Forscher der Uni Bremen wollen den Bierbrauern helfen. Maischen, kochen, kühlen, lagern - das Handwerk der Brauer ist energieintensiv. Wer hier nun flexibel zu Werke geht, könne seine Stromkosten senken, empfehlen die Wissenschaftler. Denn die Strompreise schwanken je nach Tageszeit wie die Zecher auf dem Oktoberfest. Angesichts der aktuellen hohen Bierpreise ist wohl der Verdacht berechtigt, dass derzeit die Brauer ihren Strom von den Bermudas beziehen, wo er weltweit am teuersten ist. Aber künftig wird ja alles besser. Dann brodeln auch nachts die Sudkessel, wenn der Stromverbrauch allgemein niedriger ist und damit der Saft billiger zu haben ist. Womöglich wird das Gebräu dann auch als Nachtbier günstiger angeboten für den energieeffizienten Suff. Neben Zutaten und Alkoholgehalt würde dann der Energieverbrauch bei der Herstellung die entscheidende Angabe auf dem Etikett. Oder man erklärt das Stromspar-Bier gleich zur eigenen Sorte: Neben Pils, Hellem und Weizen gäbe es dann das Habeck-Bock.
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