Bremerhaven

Der Leuchtturm Roter Sand taucht überall auf

Während unserer Wochenendtour auf der anderen Weserseite am Jadebusen habe ich sechs gezählt. Eindeutig, sechsmal der Leuchtturm Roter Sand. Und am Ende des Tages war er dann naoch gut genug für eine Quiz-Frage im Fernsehen.

NZ-Redakteurin Ursel Kikker

NZ-Redakteurin Ursel Kikker Foto: Arnd Hartmann

Während unserer Wochenendtour zwischen Bremerhaven und Varel habe ich sechsmal den Leuchtturm Roter Sand gesehen. Mal groß, mal klein, mal im Garten, mal als kleines Abbild auf dem Frühstückstisch beim Campen. Leuchtturm-Fans gibt es offensichtlich jede Menge. Das maritime Bauwerk ist aber auch hübsch. Schwarzer Fuß, rot-weiß geringelt, sich verjüngende Silhouette, dann die drei Erker, die ihm sein typisches Aussehen geben, dazu die schwarze Haube. Er steht tapfer am Übergang zum offenen Meer. Ungezählte Schiffe kamen und kommen daran vorbei. Für die Auswanderer war der Turm das letzte Zeichen ihrer Heimat. Kein Wunder, dass dieses besondere Denkmal am selben Abend gut genug für eine Quiz-Frage im Fernsehen war. Wer sich der „Leuchte des Nordens“ im NDR nähern wollte, musste wissen, warum es Streit um den Leuchtturm Roter Sand gibt. Zwei von fünf Kandidaten wussten es: weil er umziehen soll. Ein Tag, sieben Mal den Turm. Wer bietet mehr?

Ursel Kikker

Reporterin

Ursel Kikker kommt aus der Wesermarsch, liebt das Meer und berichtet gerne darüber, wenn die Wissenschaft für frischen Wind an der Küste sorgt. Sie hat bei der NORDSEE-ZEITUNG volontiert und ist nach dem Studium dorthin zurückgekehrt.

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