Marschland ist fruchtbares Land an der Grenze zwischen Wildnis und Zivilisation. Durch Entwässerungskanäle wurde der Boden kultiviert und nutzbar gemacht. Es handelt sich um bedrohtes Land, immer wieder erobert sich das Meer zeitweilig ein Stück zurück und hinterlässt seine Spuren. Auch wenn die Grenze zum Meer klar definiert erscheint, wird diese durch den steigenden Meeresspiegel immer wieder infrage gestellt. Wo endet das Meer, und wo beginnt das Land? Am Freitag, 18. Oktober, wird der Kulturwissenschaftler und Buchautor Norbert Fischer ab 19 Uhr im Deichmuseum, Poststraße 16 in Dorum, aus seinem Buch „Marschland“ lesen und über Besonderheiten des Marschlandes sprechen. Der Eintritt ist frei. (pm/skw)