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Darvin Stüve wird zum Heeslinger Matchwinner

Ein überragender Torhüter Jeroen Gies hielt in den Schlussminuten einen knappen Sieg für den Heeslinger SC fest. Der Fußball-Oberligist setzte sich gegen den VfL Oldenburg aufgrund der klareren Chancen verdient mit 1:0 durch.

‌HSC-Sürmer Darvin Stüve unterstrich beim Siegtor seinen Torjäger-Instinkt.

‌HSC-Sürmer Darvin Stüve unterstrich beim Siegtor seinen Torjäger-Instinkt. Foto: Krause

„Wir waren vorne sehr effektiv und haben defensiv nichts zugelassen“, meinte HSC-Trainer Malte Bösch. Die Gastgeber starteten furios, denn nach nur einer Zeigerumdrehung verpasste Abdul Gafar das 1:0, scheiterte aus Nahdistanz an VfL-Keeper Kilian Sanden. Und Stürmer Darvin Stüve kam nach einer Hereingabe von Terry Becker einen Schritt zu spät (11.).

Der Gegner agierte über ein technisch sauberes Kombinationsspiel, schaffte es allerdings nicht, die gut organisierte Defensive um Lennart Martens in Bedrängnis zu bringen. Dafür ergaben sich für die Gastgeber über ein gutes Mittelfeld-Pressing Chancen. Die mögliche Führung ließ Verteidiger Leon Arizanov liegen, scheiterte im Eins gegen eins an Torhüter Sanden (22.).

„Wir hatten in unseren Umschaltmomenten schon ein Chancenplus“, bemerkte Malte Bösch, dessen Truppe beim ersten guten Angriff des Gegners mega Glück hatte (24.). Nach einem Konter tauchte Remmou frei vor Keeper Jeroen Gies auf, bediente den freistehenden Niehues, der die Kugel neben das Tor setzte.

„Wir hatten bis zum 1:0 mehr Spielanteile, mussten danach allerdings intensiv verteidigen“, fand Lennart Martens, der als Sechser ein gutes Spiel machte. Und auch Fabio Gerke bot auf der ungewohnten Position links in der Abwehr-Viererkette eine starke Leistung. „Fabio hat sich taktisch klug verhalten und nichts anbrennen lassen“, lobte Bösch, der das überfällige 1:0 durch Darvin Stüve notierte (55.). Das Tor bereitete Abdul Gafar mit einem coolen Dribbling vor und der Torjäger staubte aus fünf Metern ab. Danach blieb es ein offenes Spiel, in dem die Gäste vehement auf den Ausgleich drückten. Doch Keeper Gies zeigte sich im Luftkampf stark und hielt einen 20-Meter-Freistoß von Karim Bockau in der Nachspielzeit. „Der Standard hatte es schon in sich“, fand Jeroen Gies. (mk)

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