Wie kann die Innenstadt wieder attraktiver werden? Wie kann sich die Stadt auf die Folgen des Klimawandels gut vorbereiten? Was lässt sich gegen die Wohnungsknappheit tun? Und was macht eigentlich das Gefühl aus, in einer Stadt zu leben, und nicht auf dem Dorf? Die Autorin Gabriele Beck hat in dem Buch „Wie wir wohnen wollen“ zahlreiche aktuelle Themen, die in Städten heiß diskutiert werden, aufgegriffen. Auch wenn das Buch natürlich einen bundesweiten Blick hat: Die Ideen lassen sich auch auf Bremerhaven beziehen. Welche Möglichkeiten bietet ein Rückbau der Columbusstraße? Was sollte mit dem ehemaligen Karstadt-Areal passieren? Und wie lassen sich die derzeit vielen Konflikte zwischen Bürger und Investoren um Grünflächen lösen? Die Autorin erklärt im Interview, was Städte auch in Zukunft lebenswert macht.
Frau Beck, Sie schreiben in Ihrem Buch „Wie wir wohnen wollen“, unsere Städte sind zu voll, zu grau, zu laut und zu teuer. Wie können wir unsere Städte attraktiver machen?
Andersherum gefragt: Wie sieht die Stadt aus, in der wir wohnen wollen? Da reicht es uns als Stadtbewohner nicht, wenn der Verkehr fließt und wir schnell zur Arbeit kommen. Lebenswerte Städte sind doch solche, in denen sich Bewohner und Gäste gerne aufhalten, in denen sie sich sicher fühlen, wenn sie unterwegs sind. Sie bieten Freiräume, die Platz für Begegnungen und für Ideen der Bürgerinnen und Bürger lassen. Städte machen aus, dass dort Menschen mit ganz unterschiedlichen Kulturen, Ansichten, Erfahrungen und ökonomischen Möglichkeiten dicht nebeneinander wohnen. Und wenn sie aufeinandertreffen können, kann Neues, kann Innovation entstehen. Städteplanung und Architektur können das fördern.
Frau Beck, Sie schreiben in Ihrem Buch „Wie wir wohnen wollen“, unsere Städte sind zu voll, zu grau, zu laut und zu teuer. Wie können wir unsere Städte attraktiver machen?
Andersherum gefragt: Wie sieht die Stadt aus, in der wir wohnen wollen? Da reicht es uns als Stadtbewohner nicht, wenn der Verkehr fließt und wir schnell zur Arbeit kommen. Lebenswerte Städte sind doch solche, in denen sich Bewohner und Gäste gerne aufhalten, in denen sie sich sicher fühlen, wenn sie unterwegs sind. Sie bieten Freiräume, die Platz für Begegnungen und für Ideen der Bürgerinnen und Bürger lassen. Städte machen aus, dass dort Menschen mit ganz unterschiedlichen Kulturen, Ansichten, Erfahrungen und ökonomischen Möglichkeiten dicht nebeneinander wohnen. Und wenn sie aufeinandertreffen können, kann Neues, kann Innovation entstehen. Städteplanung und Architektur können das fördern.