Drei Tore von Jan-Philip Blome, zwei von Dennis Brückner. Das an diesem Tag vom Gegner nicht zu kontrollierende Sturmduo sorgte für einen deutlichen Heimsieg, der Bülstedt/Vorwerk vorerst einen Platz in der Spitzengruppe der Kreisliga sichert.
Entsprechend zufrieden war Trainer Klaus Albrecht. „Das war das erste starke Saisonspiel, das wir abgeliefert haben. Wir haben mehr als verdient gewonnen - nur 5:0. Wir hätten weitaus mehr Tore schießen können, aber so ist es eben. Wir hatten Personalsorgen, mussten das Team mit Spielern auffüllen, die eine Pause eingelegt hatten. Das war schon bärenstark“, so der Bülstedter zur ZEVENER ZEITUNG.
Nach guten Chancen der Gäste nutzt Blome einen Foulelfmeter zur Führung
Für die Gäste aus Groß Meckelsen fing das Spiel verheißungsvoll an. Sie hatten mehr Ballbesitz, und bei einem Eckball nach wenigen Minuten verfehlte Leif Allers mit seinem Kopfball nur knapp das Bülstedter Tor.
Doch dann folgte die 11. Minute. Bei einer ungeschickten Aktion der Gäste-Abwehr wurde ein Bülstedter Stürmer zu Fall gebracht. Jan-Philip Blome verwandelte den Strafstoß zur Führung der Gastgeber. Dem TSV Groß Meckelsen wurde damit sichtbar der Stecker gezogen.
Dennis Brückner erzielt nach Abwehrfehler den zweiten Treffer
Vorbei war es mit der optischen Überlegenheit, bei allem Bemühen gab es nur noch selten gute Offensivaktionen der Gäste. Und in der Abwehr leiteten sich die Groß Meckelser jetzt einige Schnitzer, einen davon nutzte Dennis Brückner in der 20. Minute zum 2:0, Blome ließ eine Viertelstunde später mit einem sehenswerten Freistoßtor den dritten Treffer für die Gastgeber folgen.
Damit war die Partie praktisch entschieden, dem Team von Gästetrainer Jannik Block blieb nur noch, es weiter zu versuchen - aber offensiv sprang nicht wirklich viel für die Gäste heraus. In der zweiten Halbzeit schraubten vielmehr Blome (65.) und Brückner (84.) das Ergebnis auf 5:0 hoch.
Gastgeber hätten tatsächlich noch mehr Tore schießen können
Und Klaus Albrecht hat nicht übertrieben, es hätte noch mehr Treffer geben können. Die Gäste stellten phasenweise auf Dreier-Kette um, um im Mittelfeld Überzahl zu schaffen. Das half ihnen aber nicht, stattdessen hatte Bülstedt im Angriff mehr Platz - und nutzte ihn auch.
Nach dem Schlusspfiff war Gäste-Betreuer Thorsten Holst richtig bedient: „Wir haben hochverdient verloren. Es war keine Laufbereitschaft da, uns haben aber auch unsere schnellen Außenspieler gefehlt. Die Überzahl im Mittelfeld haben wir nicht genutzt - jetzt haben wir ein Sechs-Punkte-Spiel in Alfstedt.“