Damit sollen bis zum Jahr 2030 Containerschiffe mit Strom von Land aus versorgt werden können. Mehr als 5 Millionen Euro von der Summe bekommt Bremerhaven. Dort sollen an der Containerkaje zunächst zwei mobile sowie eine feststehende Anlage entstehen. Zudem soll es eine am Kreuzfahrtterminal und eine im Autohafen geben. Die Investition beträgt insgesamt rund 50 Millionen Euro. Die Landstromanlagen seien „darauf ausgelegt, Container- und Kreuzfahrtschiffe oder Autotransporter zu versorgen, die selbst festgemacht im Hafen den Stromverbrauch einer mehrere tausend Einwohner zählenden Kleinstadt haben“, betonte die Senatorin. Für Bremenports-Geschäftsführer Robert Howe ist die EU-Förderung auch Rückenwind für die bestehenden Projekte: „Wir haben das ambitionierte Ziel, im Überseehafen in Bremerhaven bis 2035 CO2-Neutralität zu erreichen – um das hinzubekommen, arbeiten alle Hafenanrainer gegenwärtig zusammen und entwickeln Maßnahmen, die das möglich machen.“ Der aktuell geplante Ausbau der Landstromanschlüsse sei dabei ein wichtiger Schritt. Von 2030 an müssen sich alle Container- und Kreuzfahrtschiffe mit einer Bruttoraumzahl (BRZ) von mehr als 5.000 in den Häfen an Landstromanlagen anschließen lassen, um die CO2-Belastung zu senken. (dpa/pm/axt)
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