Bremerhaven

Bistum entwickelt Gedenkkultur für Missbrauchsopfer

Das Leid der Opfer sexualisierter Gewalt unter dem Dach der katholischen Kirche soll stärker ins Bewusstsein rücken. Dazu entwickelt das katholische Bistum auch im Dekanat Bremerhaven eine neue Gedenkkultur und lädt zum Mitgestalten ein.

Ein spezieller Stab an Experten, Kirchen-Mitarbeitern und Außerkirchlichen im Bistum Hildesheim, zu dem auch das katholische Dekanat Bremerhaven/Cuxhaven gehört, arbeitet unter Hochdruck an der Aufarbeitung der Fälle sexualisierter Gewalt und setzt sich für eine Erinnerungskultur ein

Ein spezieller Stab an Experten, Kirchen-Mitarbeitern und Außerkirchlichen im Bistum Hildesheim, zu dem auch das katholische Dekanat Bremerhaven/Cuxhaven gehört, arbeitet unter Hochdruck an der Aufarbeitung der Fälle sexualisierter Gewalt und setzt sich für eine Erinnerungskultur ein. Foto: Bistum Hildesheim

Seit die Studie zu Fällen sexualisierter Gewalt die katholische Kirche erschüttern, arbeitet auch das Bistum Hildesheim - zu dem die Dekanate Bremerhaven/Cuxhaven gehören - an der Aufarbeitung der Fälle und an Präventionskonzepten.

Die Leitung des Bistums unter Dr. Heiner Wilmer und Generalvikar Martin Wilk erarbeitet auch neue Gedenkformate, um ein „kollektives Bewusstsein für das Leid Betroffener“ zu wecken.

Am Sonnabend, 9. März, lädt die Arbeitsgruppe die von der Thematik Betroffenen und Interessierte auch im Bremerhavener Dekanat zu einem Online-Forum ein. Von 9 bis 12.30 Uhr soll per Zoom-Onlinekonferenz ein Gedenk-Format für Opfer von Missbrauch entwickelt werden. Anmeldung unter der Adresse: aufarbeitung@bistum-hildesheim.

Kontakt für Betroffene: meike.heier@posteo.de (0151 22725949).

Susanne Schwan

Reporterin

Die gebürtige Düsseldorferin studierte an der Musikhochschule und war 12 Jahre Theaterschauspielerin. Nach Rundfunk-Ausbildung und Volontariat bei der NORDSEE-ZEITUNG ab 1999 leidenschaftliche Menschen- und Geschichtensammlerin. Nebenbei noch Auftritte mit Literaturprogrammen.

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