Zeven

Betrügerische Anrufe nehmen zu: Polizei warnt vor Telefonbetrug und gibt Tipps

In Bremervörde und Seedorf häufen sich betrügerische Anrufe. Kriminelle geben sich als Angehörige oder Amtsträger aus, um an Geld und Wertsachen zu kommen. Die Polizei rät zur Wachsamkeit und gibt wichtige Tipps.

Eine ältere Dame hält ein Handy am Ohr.

Betrüger suchen im Telefonbuch gezielt nach Vornamen, die auf einen älteren Menschen schließen lassen. Die Polizei rät deshalb, zumindest Vorname und Adresse aus dem Telefonbuch löschen zu lassen. Und erklärt auch, wie das funktioniert. Foto: dpa

In Bremervörde und Seedorf häufen sich betrügerische Anrufe, bei denen Kriminelle Notlagen von angeblichen Angehörigen vortäuschen oder sich als Amtsträger ausgeben. Die Täter manipulieren ihre Opfer geschickt und fordern hohe Geldbeträge oder Wertsachen, die teils persönlich übergeben werden. Es kann jeden treffen. Deshalb rät die Polizei zur besonderen Vorsicht.

Das sind die Tipps der Polizei, um sich vor den betrügerischen Anrufen zu schützen

Die Polizei kontaktiert Sie nie unter der Nummer 110

Wenn Sie im Gespräch aufgefordert werden, unter Verwendung der Rückruftaste die 110 zu wählen, legen Sie auf und wählen Sie die Nummer selbst.

Wenn Sie einen der genannten Anrufe erhalten, legen Sie den Hörer auf.

Geben Sie keine persönlichen Daten wie Name, Geburtsdatum, Bankverbindungen oder Vermögensverhältnisse an fremde Personen heraus.

Die Polizei schickt keine Zivilkräfte, um Geld oder Wertsachen abzuholen und vorsorglich in Verwahrung zu nehmen.

Lassen Sie Ihre Telefonnummer aus den Telefonverzeichnissen löschen.

Bringen Sie den Anruf bei der nächsten Polizeidienststelle oder per Onlinewache zur Anzeige.

Bleiben Sie wachsam und informieren Sie auch Freunde und Familie über diese

Betrugsmaschen, um sich und andere zu schützen.

Johanna Lindenau

Volontärin

Johanna Lindenau kommt aus dem Landkreis Rotenburg Wümme. Sie ist seit Dezember 2023 als Volontärin bei der Zevener Zeitung tätig. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kauffrau im E-Commerce und machte anschließend noch das Fachabitur.

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