Bewerber für Dezernenten-Posten stellen sich traditionell nichtöffentlich im Ausschuss für Verfassung, Geschäftsordnung, Petitionsangelegenheiten und Bürgerbeteiligung vor. So war es auch vorgesehen für die 14 Bewerber auf den Posten des Baustadtrats, der Mitte März neu besetzt wird. Am Montag lud die Stadtpolitik zum „Vorstellungsgespräch“. Doch von den 14 Bewerbern sind nur drei erschienen. „Vermutlich ist den Bewerbern klar, dass in Bremerhaven der Auswahlprozess eine Farce ist, weil schon fest, wer sich durchsetzen wird“, kritisiert ein Mitglied der Opposition.
Charlet macht eine gute Figur
Der Bremerhavener Christdemokrat Maximilian Charlet, der als Favorit auf den Posten gehandelt wird, war einer drei Bewerber. Er soll eine hervorragende Präsentation abgeliefert haben, so ein Beobachter. Überdies waren ein Baustadtrat einer anderen Stadt sowie ein Architekt aus Berlin unter den Bewerbern, die sich persönlich präsentierten.