Anlässlich des „End of Fish Day“ am 29. Februar appelliert der BUND an Verbraucher, ihren Fischkonsum zu reduzieren. Denn bereits heute hat Deutschland für dieses Jahr die eigenen Fischprodukte aufgebraucht. Der „End of Fish Day“ ist der Tag, an dem rechnerisch alle Fische und Meerestiere aus der deutschen Fischerei in Nord- und Ostsee und den Binnengewässern aufgegessen sind. Der Tag ist dieses Jahr so früh wie nie zuvor. 2020 lag er noch am 4. April.
„Die Deutschen essen wieder mehr Fisch und gleichzeitig geht es vielen Populationen in Nord- und Ostsee weiter schlecht“, erklärt Valeska Diemel, Fischerei-Expertin im BUND-Meeresschutzbüro. Das liege nicht nur am hohen Konsum. Auch die Zerstörung der Lebensräume, die Verschmutzung der Meere und die Auswirkungen der Klimakrise setzen den Tieren zu.(pm)