Zeven

Ärger möchte im Dorf auf Dauer niemand

Jedes Wochenende blickt die ZEVENER ZEITUNG zurück auf die Woche rund um Zeven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um Schießlärm.

Der Schießstand Rhadereistedt hat einen riesigen Lärmschutzwall bekommen.

Der Schießstand Rhadereistedt hat einen riesigen Lärmschutzwall bekommen. Foto: Hilken

In dieser Woche haben wir erneut nach Rhadereistedt geschaut, wo sich Bürger gegen Schießlärm wehren. Im Ort gibt es Widerstand gegen Schussgeräusche, die von den Wurftaubenständen des Schießstandvereins kommen. Bürger haben 140 Unterschriften gesammelt und fordern vom Landkreis einen wirksameren Lärmschutz. Sie fühlen sich von den Knallgeräuschen gestört, wenn sie sich in ihrem Zuhause entspannen wollen. Die Situation ist nicht leicht, denn der Schießstandverein hat die Anlage gerade auf den neuesten Stand gebracht und erweitert. Außerdem hält man sich beim Schießen an die gesetzlichen Vorgaben. Und nun? Anscheinend sind die Fronten noch nicht verhärtet. Die Bürger sind grundsätzlich kompromissbereit und auch der Schießstandverein nimmt die Anliegen der Dorfbewohner ernst. Manchmal hilft es, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und zusammen nach einer guten Lösung für beide Seiten zu suchen. Denn: Schlechte Stimmung möchte in Rhadereistedt niemand. Wir schauen hin, wie sich das Ganze entwickelt.

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