Internationale Einsätze, schwere Flugunfälle, humanitäre Hilfe: Auch im vierten Jahrzehnt ihres Bestehens sind die Herausforderungen für das Marinefliegergeschwader vielfältig. Neu sind die Ölüberwachungsflüge von Nordholz aus.
39 Jahre ist es her, dass ein Seefernaufklärer der Nordholzer Marineflieger auf einem Acker bei Nordholz notlanden musste. Die Polizei wollte dem Anwohner am Telefon zunächst nicht glauben, was dieser beobachtet hatte.
Mit der MS „München“ ist am 12. Dezember 1978 eines der größten Containerschiffe seiner Zeit gesunken. Das MFG3 aus Nordholz war mit sieben Flugzeugen an der gut zehntägigen Suche beteiligt. Ein extremer Einsatz – auch für Pilot Rolf Huber.
Die Entführung der „Landshut“ hat den damaligen Co-Piloten Jürgen Vietor 1977 weltweit bekannt gemacht. Begonnen hatte der heute 81-Jährige seine Flugkarriere beim MFG3 in Nordholz. Das Ereignis von damals lässt ihn bis heute nicht los.
Großalarm um eine angeblich abgestürzte Atlantic: Fast auf den Tag genau vor 40 Jahren hatten Augenzeugen in Bremerhaven ein ungewöhnlich tief fliegendes Flugzeug in Richtung Weser entschwinden. Das MFG3 in Nordholz vermisste jedoch keine Maschine.
Das erste Jahrzehnt nach Gründung des Marinefliegergeschwaders (MFG) 3 in Nordholz im Jahre 1964 war eines mit vielen Höhepunkten, aber auch Tiefpunkten. Seinen Namen „Graf Zeppelin“ erhielt der Stützpunkt erst später.
Er war bereits an den Anfängen des Marinefliegergeschwaders (MFG) 3 in Nordholz beteiligt und ist heute mit 98 Jahren der ältesten noch lebende Kommodore. An seine Zeit in Nordholz kann sich Vizeadmiral a. D. Helmut Kampe immer noch gut erinnern.