Links und rechts entlang der Wirtschaftswege in Lavenstedt und Seedorf strahlen die leuchtend gelben Sonnenblumen um die Wette. „Welch ein schöner Anblick für alle Fußgänger und Radfahrer!“, schreibt das Landvolk Bremervörde-Zeven in einer Pressemitteilung. Verantwortlich für das Blütenmeer sei Landwirt Sven Schröder, der entlang seiner Maisfelder alljährlich Sonnenblumenstreifen anlege und somit für große Freude bei allen Spaziergängern sorge.
Doch nicht nur die Menschen erfreuten sich an diesem schönen Blumenmeer. „Gerade mit Beginn des Herbstes bieten die farbenprächtigen Blumen Bienen, Hummeln und Schmetterlingen eine wichtige Nahrungsquelle“, schreibt das Landvolk. Ebenso pickten sich die Vögel die Körner heraus und freuten sich über diesen leckeren Snack.
Übrigens: In Absprache mit dem Landwirt dürfen gerne einzelne Sonnenblumen abgeschnitten werden. Allerdings, so betont er, sollten diese vor allem den Insekten und Vögeln als Nahrungsquelle dienen und als schöner Nebeneffekt die Landschaft verschönern.
Was kaum jemand weiß: Die wilde Sonnenblume war ursprünglich von Nord- bis Mittelamerika verbreitet. Archäologische Ergebnisse zeigen, dass die Sonnenblume etwa 2500 vor Christus in der Region des Mississippi und auch in Mexiko-Stadt angebaut wurde. Der spanische Eroberer Francisco Pizarro beobachtete Inkas, die die Sonnenblume als Abbild ihres Gottes verehrten. (bz/alg)