Eine für die Gemeinde unerfreuliche Entwicklung betrifft das Baugebiet „Hinter dem Weißdonweg“. Weil sich die Erschließungskosten von geplanten 690.000 Euro um 250.000 Euro erhöhen, soll die betreffende Fläche jetzt nur teilweise erschlossen werden. Das Haushaltsjahr 2023 ging für Oerel defizitärer zu Ende als geplant. Das Minus ist mit 685.000 statt der veranschlagten 416.000 Euro um rund 270.000 Euro größer als ursprünglich veranschlagt. Grund seien unter anderem geringere Steuereinnahmen und weniger Zuwendungen. In der Überschussrücklage befanden sich zum 31. Dezember 2023 677.000 Euro. Im Februar dieses Jahres hatte Oerel liquide Mitel in Höhe von 771.000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr häten sich Rücklage und liquide Mittel fast halbiert, berichtete Bröcker. Dies sei immer noch eine relativ solide Lage, aber „die Luft wird dünner“. Immerhin: für die kommenden Haushaltsjahre 2025 bis 2027 zeichne sich eine bessere Finanzplanung ab. Den Fehlbetrag von 288.100 Euro im Ergebnishaushalt 2024 könne Oerel mit Hilfe der Überschussrücklage ausgleichen.
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