Um 4.12 Uhr wurden die Feuerwehren mit dem Alarmstichwort „F3 Feuer – brennt landwirtschaftliches Gebäude“ alarmiert. Insgesamt waren 57 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Nieder Ochtenhausen, Ostendorf, Bremervörde, Iselersheim, Alfstedt sowie Polizei und Rettungsdienst vor Ort im Einsatz.
Neun Feuerwehrfahrzeuge wurden eingesetzt, um das Feuer zu bekämpfen. „Durch das Eingreifen und eine gezielte Riegelstellung der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäudeteile erfolgreich verhindert werden“, teilt Bastian Kynast, Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Bremervörde, mit. Durch den Einsatz mehrerer Strahlrohre, zum Teil auch mit Netzmittel zum Ablöschen des Strohs, sowie der Brandbekämpfung aus dem Korb der Bremervörder Drehleiter konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. Während des Einsatzes kamen auch mehrere Atemschutzgeräteträger aufgrund der starken Rauchentwicklung zum Einsatz.
„Das betroffene Gehöft war zum Zeitpunkt des Brandes nicht bewohnt. Dennoch stellte die Brandbekämpfung eine besondere Herausforderung dar, da das Gebäude bereits beim Eintreffen in Vollbrand stand“, so Kynast.
Um die Löscharbeiten zu unterstützen, wurde ein Bagger eingesetzt, um brennendes Stroh und Gebäudeteile auseinanderzuziehen und restliche Glutnester effektiv ablöschen zu können. „Wären wir zehn Minuten später alarmiert worden, so hätten wir eine deutlich größere Lage mit weiterer Brandausbreitung vorgefunden“, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Marcel Leenheer.
Die Feuerwehr konnte den Brand nach mehreren Stunden löschen. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis zum Vormittag an, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Die Bremervörder Polizei beziffert den entstandenen Sachschaden auf rund 100.000 Euro. Zur Brandursache konnten die Beamten keine Angaben machen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.