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Zum Glück gab es 2014 keine Seeschlacht vor Helgoland

Die neue Dauerausstellung des Schifffahrtsmuseums ist klasse. Reporter Jens Gehrke ist trotzdem ein kleiner Fehler aufgefallen, wie er im Moin verrät.

Die neue Dauerausstellung "Schiffswelten - Der Ozean und wir" wird nach fast zweijähriger Bauzeit im Bangert-Bau des Deutschen Schifffahrtsmuseums auf rund 2800 Quadratmetern und mit mehr als 2000 Exponaten eröffnet.

Die neue Dauerausstellung "Schiffswelten - Der Ozean und wir" wird nach fast zweijähriger Bauzeit im Bangert-Bau des Deutschen Schifffahrtsmuseums auf rund 2800 Quadratmetern und mit mehr als 2000 Exponaten eröffnet. Foto: Scheschonka

Die neue Dauerausstellung „Schiffswelten“ im Schifffahrtsmuseum ist klasse. Mit meiner Familie verbringe ich dort gerne Zeit. Während die Kinder auf die interaktiven Stationen zusteuern oder mit den überall verteilten Kisten für die jungen Besucher spielen, habe ich Zeit, um mir in Ruhe die Ausstellungstexte ganz genau durchzulesen. An einer Stelle stolperte ich plötzlich über den Satz, das deutsche Schiff „Mainz“ sei in einer Seeschlacht vor Helgoland 2014 von britischen Schiffen versenkt worden. Huch, dachte ich, gut, es gibt den Brexit, doch zum Glück sind Briten und Deutsche doch seit 1945 freundschaftlich verbunden, fiel mir erleichtert ein. Ich meldete den Fehler dem Museum (die Schlacht war 1914) - und dort war er längst bekannt. Wie es bei neuen Ausstellungen unvermeidlich ist, habe sich hier und dort der Fehlerteufel eingeschlichen, teilte das DSM mit. Diese Fauxpas würden jetzt gesammelt und dann auf einen Schlag ausgebessert. Das ergibt Sinn. Sollten Sie also beim Besuch der „Schiffswelten“ über solche kleinen Ungereimtheiten stolpern - die Korrektur ist vermutlich schon auf dem Weg.

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