Wieso drei Bremerhavener ihr Leben lang dem GTV treu geblieben sind

Die Runde, die sich im GTV-Vereinsheim trifft, ist eine gesellige Runde. Bernhard Grohbrügge, Werner Döscher und Reinhard Specht haben viel zu erzählen über ihre 75 Jahre im GTV und dabei auch viel zu lachen. Für Werner Döscher beginnt das Vereinsleben beim GTV mit 15 beim Fußball, vier Jahre nach dem Krieg. „Linker Läufer war ich“, sagt er. Gemeinsam mit Bernhard Grohbrügge spielt er in einer Mannschaft. Ursprünglich hatte Grohbrügge in einen anderen Verein zum Fußball gewollt, aber sein Vater - Turner beim GTV - spricht ein Machtwort. „Wenn Sportverein, dann nur GTV, hat er bestimmt“, erinnert sich der 90-Jährige und schmunzelt. Bereut hat er es nie. Die Jungs spielen mit Begeisterung Fußball. „Wir kamen immer dreckig und speckig nach Hause“, sagt Werner Döscher. Allein - der sportliche Erfolg beim Fußball bleibt aus. „Gut gespielt haben wir nicht - gegen 93 haben wir immer zweistellig verloren“, erinnert sich der Senior. Ein Ergebnis hat er nie vergessen: 6:70 verloren sie eines ihrer Spiele gegen 93. „Aber wir sind immer angetreten, hatten immer Spaß und waren mit Begeisterung dabei“, sagen die beiden und müssen noch heute über ihre Anfangszeit schmunzeln. Später kommen sie über die Pfadfinder zum Tischtennis.