Wiedersehen mit Patenkind aus Äthiopien erfreut Schwester Annemarie
Die Diakonisse aus Rotenburg unterhält bereits seit mehreren Jahrzehnten Kontakte zum afrikanischen Land - und hat die Patenschaft für über 30 Kinder übernommen. Eines davon schaute jetzt bei Schwester Annemarie vorbei.
von Wieland Bonath 27. September 2024
Schwester Annemarie blättert mit ihrem Patenkind Alenor Heimanot in einem Buch, das über die Diakonisse geschrieben wurde. Die Äthiopierin hat der Diakonisse einen mehrtägigen Besuch abgestattet. Foto: zzbn
Armen und Kranken in ihrer Not und Ausweglosigkeit helfen, das stand und steht über dem Leben der Rotenburger Diakonisse Schwester Annemarie Weseloh. Jetzt bekam die 96-Jährige, die Älteste von acht Diakonissen, die es im Mutterhaus Rotenburg noch gibt, Besuch von einem ihrer über 30 Patenkinder aus Äthiopien: Alenor Heimanot (62) rief vor wenigen Tagen bei ihrer Patentante in Rotenburg an, teilte ihr mit, sie sei bei Bekannten in der Schweiz und möchte unbedingt zu Schwester Annemarie nach Rotenburg kommen. Lange Zeit hatte Schwester Annemarie ihr Patenkind nicht gesehen – die Freude, das Kind zu treffen, das die Diakonisse vor vielen Jahrzehnten in Äthiopien über ein Taufbecken gehalten hatte, war umso größer.
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