Cuxhaven

Wenige Tage vorm Rücktritt besucht Kanzler Willy Brandt Cuxhaven und Helgoland

Vor 50 Jahren erschütterte die Guillaume-Affäre Deutschland. Bundeskanzler Willy Brandt musste sein Amt aufgeben. Wenige Tage vor seinem Rücktritt besuchte der Kanzler Cuxhaven und Helgoland - und soll auf der Insel sogar an Selbstmord gedacht haben.

Willy Brfand am Mikrofon

Eine große Menschenmenge hatte den Bundeskanzler Willy Brandt am 1. Mai 1974 - vor 50 Jahren - im Cuxhavener Fährhafen erwartet. Anschließend fuhr er mit der Fregatte „Köln“ nach Helgoland. Foto: CN/NEZ-Archiv

„Der Kanzler kommt.“ Diese Nachricht hatte am 1. Mai 1974 eine wahre Völkerwanderung zum Fährhafen ausgelöst. Autoschlangen schoben sich durch das große Aufgebot an Ordnungskräften, unzählige Fußgänger marschierten bei Nieselregen zielstrebig dem Norwegen-Anleger zu. Unter trübem Himmel warteten rund 4.000 Cuxhavenerinnen und Cuxhavener auf den Bundeskanzler, umlagerten fröstelnd den SPD-Informationsbus oder lauschten den Klängen des Pinneberger Mädchen-Musikzuges. Um 13.40 Uhr, mit einer halben Stunde Verspätung, landete Willy Brandt schließlich auf dem abgesperrten Teil des Fährhafens.

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