Die einzige Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxis Bremerhavens schließt Ende März 2025. „Man kann nur hoffen, dass bis zu diesem Zeitpunkt eine Nachfolge geregelt werden kann“, erklärt der ehemalige Chefarzt Dr. Gunnar Wagner, der sich auch als Beobachter und Kenner der Gesundheitspolitik einen Namen gemacht hat. „Aber selbst, wenn dies gelingen sollte, ist Bremerhaven im Fachgebiet Kinder- und Jugendpsychiatrie im Vergleich zu Bremen weiterhin völlig unterversorgt.“ Die Situation werde aktuell noch zusätzlich dadurch verschärft, dass das medizinische Versorgungszentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Debstedt zum Ende des Jahres ebenfalls schließen wird. Das MVZ hat sich bisher auch an der Versorgung der Bremerhavener Kinder und Jugendlichen beteiligt, so Wagner.
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