Urteil wegen Mordversuchs in Bremerhaven: Fast acht Jahre Haft für Brandstifter
Versuchter Mord durch Brandstiftung in Bremerhaven: Das Landgericht ist überzeugt, dass Costel M. am orthodoxen Osterfest die Wohnungstür seiner Ex-Frau angezündet hat. Dabei hätten seine Kinder sterben können. Ihn erwartet nun eine lange Hafstrafe.
Nach dem Urteil kamen ihm die Tränen: Der 48 Jahre alte Costel M. im Gespräch mit einer Dolmetscherin und seinem Verteidiger David Ruhkopf. Foto: von der Ahé
In der Nacht des orthodoxen Osterfestes hat der Angeklagte die Wohnungstür seiner Ex-Frau in der Körnerstraße in Bremerhaven entflammt. Das Motiv: Eifersucht. Dabei nahm er billigend in Kauf, dass auch seine eigenen drei Kinder in der Wohnung hätten sterben können. Das Landgericht Bremen sah dies als erwiesen an und verurteilte den 48 Jahre alten Costel M. am Dienstag wegen versuchten Mordes in vier Fällen und schwerer Brandstiftung. Er muss nun sieben Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Bei der Urteilsverkündung schaute er meist unter sich, einmal wischte er die Tränen weg.
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