Bremerhaven

Schau im Wilke-Atelier in Bremerhaven: Hannah Kordes „porträtiert“ alte Kräne

Sie gehören zum alten Eisen. Früher waren sie mal lebensnotwendig für den Umschlag im Hafen. Mittlerweile sind sie arbeitslos geworden, doch ziehen sie immer noch die Augen auf sich. Findet Hannah Kordes. Sie hat die Kräne außer Dienst gezeichnet.

Hannah Kordes ist fasziniert von Kränen. Zunächst fertigte die Stipendiatin Skizzen der Objekte an, später entstanden die Zeichnungen auf Graupappe (im Hintergrund zu sehen).

Hannah Kordes ist fasziniert von Kränen. Zunächst fertigte die Stipendiatin Skizzen der Objekte an, später entstanden die Zeichnungen auf Graupappe (im Hintergrund zu sehen). Foto: Scheschonka

Auf den Zeichnungen von Hannah Kordes werden die alten Kräne wieder lebendig - fast so wie auf der Karikatur, die die Architektin an die Haustür des Wilke-Ateliers gepinnt hat und auf der die Kräne sogar sprechen können. Darauf fragt ein Kran einen anderen: „Wie geht’s, Alter?“ Der antwortet: „Habe mich verhoben.“ Da müssen die Besucher gleich lächeln. Und sie lächeln noch, wenn sie das Atelier betreten. Denn viele erinnern sich angesichts als der Kran-„Porträts“ an die Zeit, als in Bremerhaven die Wirtschaft brummte.

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