Bremerhaven Kriminalität

Prozess um Mordversuch: Wegen drohender Panikattacke sagt Opfer per Video aus

Schon in der vergangenen Woche sollte das Opfer im Prozess um den Mordversuch in der Bremerhavener Raabestraße eine Aussage machen. Doch in Gegenwart der Angeklagten bekam er eine Panikattacke. Darum musste er am Dienstag per Video vernommen werden.

Die beiden Bremerhavener Angeklagten vor Prozessbeginn mit ihren Strafverteidigern Florian Burgsmüller (hinten links) und Alexander Ukat.

Die beiden Bremerhavener Angeklagten vor Verhandlungsbeginn mit ihren Strafverteidigern Florian Burgsmüller (hinten links) und Alexander Ukat. Foto: von der Ahé

Plötzlich bekommt das Opfer Herzrasen, ein Engegefühl in der Brust, Schweißausbrüche und zittert am ganzen Körper: So beschreibt der Bremerhavener, der beim Mordversuch durch den Ex-Partner seiner Freundin und dessen Cousin schwere Schussverletzungen erlitt, seine Panikattacken. Die kehren seit der Tat am 23. März 2024 in der Raabestraße immer wieder. Als das Opfer in der vergangenen Woche vor dem Bremer Landgericht gegen die beiden Angeklagten aussagen sollte, kamen bei ihm Angst und Panik hoch. So stark, dass der Mann, der auch als Nebenkläger auftritt, die Aussage verweigerte.

weiterlesen

Unser exklusives Angebot für Sie

BZPlus Logo

brv-zeitung.de

1. Monat statt 8,90 Euro 0 Euro*


  • jederzeit umfassend informiert
  • 4 Wochen kostenlos lesen
  • monatlich kündbar
jetzt kostenlos testen

* Einmalig buchbar für Neu-Abonnenten, die sich erstmalig registrieren

nach Oben