Anmutiger Tanz der Wale, Würmer und aller liebevoller Lebewesen auf der Welt - das gab es in Bremerhavens Kirchen so noch nie: Joseph Haydns großes Oratorium „Die Schöpfung“ wurde am Sonntag und Montag nicht nur mit stehenden Ovationen in der rappelvollen Bremerhavener Christuskirche bejubelt, weil der Chor der Stadtkantorei und das Bremerhavener Kammerorchester samt drei ausgezeichneten Solisten - ein Glücksfall: Der international renommierte Bassist Thomas Mohr in erzählerisch-expressiver Wucht, neben dem stimmlich fein zeichnenden Tenor Ulrich Cordes und dem lyrischen, nicht immer textverständlichen Sopran Ekaterina Korotkovas - musikalisch differenziert, klangmalerisch ausleuchtend, zupackend und mit Schwung beglückten. Sondern die Idee von Kreiskantorin Eva Schad, die jungen, zum Teil schon bühnenreifen Elevinnen der Ballettschule Dance Art einzubeziehen. Sensibel und kraftvoll begleiteten die neun Mädchen jeden Schöpfungstag mit klassisch-modernem Ausdruckstanz. Hinreißend und auf jede Tänzerin individuell choreografiert von Irina und Marius Manole. Neu auch, am Montagmorgen das ganze Werk vor gut 300 Kindern aus fünf Schulen noch einmal zu wiederholen.
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