Viel Rauch um nichts? Im Gegenteil. Die Ministerialbeamten haben mit ihrer Verordnung viel Chaos angerichtet. Warum die Damen und Herren in Hannover den Paragrafen 47, der den Vereinen eine unbürokratische Genehmigung ihrer Veranstaltungen ermöglichte, überhaupt gestrichen haben, erschließt sich vielleicht Juristen, dem Normalbürger aber nicht. Auf Sicherheitsfragen und Rettungswege haben die Gemeinden schließlich auch schon früher geschaut, wenn sie Hallennutzungen erlaubt haben. Schlimmer noch: Man hat in Hannover offenbar nicht darüber nachgedacht, was die bürokratischen Auflagen für die ehrenamtlich tätigen Vereine auf dem Land bedeuten. Die Folge: Erst lief die Landjugend Sturm gegen die Verordnung, jetzt machen mitgliederstarke Veranstalter in Wehdel auf einen weiteren Schwachpunkt aufmerksam. Wenn man den Antwortenkatalog des Ministeriums liest, geht es mit den Begriffen munter hin und her. Mal ist von Besuchern die Rede, mal von Personen. Genau das ist aber für die Vereine in Wehdel ein himmelweiter Unterschied. Kurzum: Das Ganze ist nicht nur nicht zu Ende gedacht, sondern auch stümperhaft gemacht. So nicht, kann man da nur in Richtung Hannover sagen.
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