Vor Jahren hat Carla Mantel den Roman „Charlotte“ von David Foenkinos geschenkt bekommen, der sie sofort in den Bann zog. „Mir war sofort klar, dieser Frau muss ich einen Abend widmen“, sagt sie. Und wenn die Sängerin Carla Mantel das macht, wird es natürlich musikalisch, was im Fall von Charlotte Salomon auf der Hand lag. Denn deren Bilder erinnern an gezeichnete Film-Drehbücher oder Comics. Außerdem hat sie, wenn man so will, genaue Regieanweisungen gegeben. An vielen Stellen notierte Salomon zudem die Titel der Musikstücke, die sie sich als Begleitmelodie zur jeweiligen Szene vorstellte: Schlager, Opernmelodien oder Volkslieder.
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