Bremerhaven

Musik- und Textcollage erinnert an die jüdische Malerin Charlotte Salomon

Ihre Bilder gleichen einem Tagebuch. Die jüdische Malerin Charlotte Salomon, die von den Nazis ermordet wurde, erzählt malend ihr Leben. Der 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz ist ein Grund an die Künstlerin zu erinnern.

Frau Carla Mantel

Carla Mantel ließ das kurze, tragische Leben von Charlotte Salomon nicht los. Deshalb hat sie einen Abend zusammengestellt, der an die Malerin erinnert. Foto: Scheschonka

Vor Jahren hat Carla Mantel den Roman „Charlotte“ von David Foenkinos geschenkt bekommen, der sie sofort in den Bann zog. „Mir war sofort klar, dieser Frau muss ich einen Abend widmen“, sagt sie. Und wenn die Sängerin Carla Mantel das macht, wird es natürlich musikalisch, was im Fall von Charlotte Salomon auf der Hand lag. Denn deren Bilder erinnern an gezeichnete Film-Drehbücher oder Comics. Außerdem hat sie, wenn man so will, genaue Regieanweisungen gegeben. An vielen Stellen notierte Salomon zudem die Titel der Musikstücke, die sie sich als Begleitmelodie zur jeweiligen Szene vorstellte: Schlager, Opernmelodien oder Volkslieder.

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