Multiple Sklerose wirft eine junge Bremerhavenerin nicht um: „Lebe weiter“
Frederike Brandt freut sich mit ihrem Partner auf das erste Baby. Ihre Multiple Sklerose (MS) hat ihren Kinderwunsch nicht in Frage gestellt. Dass sie zuerst mit ihren Ärzten darüber reden würde, fühlte sich seltsam an.
Frederike Brandt ist an Multiple Sklerose erkrankt. Sie erwartet ein Baby. Foto: Scheschonka
Vor acht Jahren hat Frederike Brandt (34) die Diagnose Multiple Sklerose - kurz MS - bekommen. Wie aus heiterem Himmel. MS ist eine chronische Erkrankung mit Entzündungen im Zentralen Nervensystem, also im Gehirn und im Rückenmark. Körpereigene Abwehrzellen greifen die Nervenzellen an. MS verläuft meist in Schüben. Verlauf, Beschwerden und Therapieerfolg sind von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. MS gilt als Krankheit mit den 1.000 Gesichtern. Wer Frederike Brandt sieht, würde kaum vermuten, dass sie schwer krank ist.
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