Geestland

Mehr tun für die Bürger: Geestlands Politiker fordern Schöpfwerk in Weddewarden

„Weihnachtshochwasser“ und Sturmfluten sind den Politikern im Rat von Geestland noch gut in Erinnerung. Deshalb hat das „Kommunalparlament“ eine Resolution verabschiedet, ein Spitzenschöpfwerk in Weddewarden zu bauen. Aber so einfach ist das nicht.

von Andreas Schoener 12. März 2024

Bei Starkregenereignissen setzt der Grauwallkanal weite Teile der Wiesen und Weiden auch auf dem Gebiet der Stadt Geestland unter Wasser. Die Politiker im Rat fordern ein Spitzenschöpfwerk in Weddewarden, das Höchststände in der Region regulieren soll, damit die Bürger sicherer leben können. Foto: Welt

„Ein Spitzenschöpfwerk zum Schutz der Bürger in Imsum, Langen, Bremerhaven und weiten Teilen der Wurster Nordseeküste vor Hochwasserereignissen ist maßgeblich von der Entwässerung durch den Grauwallkanal in die Weser abhängig“, sagte CDU-Ratsherr Matthias Keck. Er stellte die Resolution für die CDU am Montagabend im Rat vor. Dabei betonte der Langener, „dass ein Schöpfwerk im Siel Weddewarden auf Bremerhavener Stadtgebiet bereits mehrfach Thema im Rat und in den Ausschüssen der Stadt und ihrer Vorgängerkommune Stadt Langen gewesen ist“. Eine Aussage des Landes Bremen, wonach keine Schöpfwerke an Geeste und Grauwallkanal benötigt werden, weil es in Bremerhaven kein Binnenhochwasser gebe, mache laut Keck deutlich, „wie wichtig es ist, dass das Land Niedersachsen die Initiative ergreift und auf Bremen zugeht“.