Bremerhaven

Lyrik und Musik mutiger iranischer Dichterinnen in der Großen Kirche

„Mich könnt ihr töten, aber nicht den Fortschritt der Frauen.“ Für ihre Rebellion gegen das Regime ist die persische Dichterin Tahiri 1852 ermordet worden. Wie iranische Frauen heute auch mit Dichtung für ihre Rechte kämpfen, zeigt die Große Kirche.

Sie laden zu einer Stunde mit Texten alter und neuer persischer Dichter und Dichterinnen und deutsch-persischer Musik in die Bürgermeister-Smidt-Gedächtnis-Kirche ein (von links): Maryam Sadeghi, Susanne Schwan, Pastorin Barbara Dietrich und der aus Iran geflüchtete Musiker Shabab Habibi.

Sie laden zu einer Stunde mit Texten alter und neuer persischer Dichter und Dichterinnen und deutsch-persischer Musik in die Bürgermeister-Smidt-Gedächtnis-Kirche ein (von links): Maryam Sadeghi, Susanne Schwan, Pastorin Barbara Dietrich und der aus Iran geflüchtete Musiker Shahab Habibi. Nicht auf dem Bild, aber dabei ist Kantor David Schollmeyer. Foto: privat

Seit 10. März erzählen große und kleine Bilder in der „Großen Kirche“ von der Menschenrechtsbewegung im Iran. Die Wanderausstellung hatte Pastorin Barbara Dietrich nach Bremerhaven geholt. „Weil es hier viele Iranerinnen und Iraner gibt“, sagt Dietrich, „und angesichts zunehmender Gefahr durch diktatorische Regime, Hass und Gewalt ist es wichtig, ihre künstlerische Stimme und ihre Vernetzung zu unterstützen.“

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