Cuxhaven

Kolonialismuserbe: Namensgebung in Cuxhavens „Afrikaviertel“ wird diskutiert

Es ist ein Relikt aus einer gar nicht so guten alten Zeit: das „Afrikaviertel“ in Cuxhaven. Vier Straßenzüge bilden dieses Quartier. Aufgrund der Rollen ihrer Namensgeber in der deutschen Kolonialgeschichte sind sie seit Jahren umstritten.

Straßenschild

Straßenschild der Lettow-Vorbeck-Straße im „Afrikaviertel“ mit erklärender Texttafel. Außerdem ist ein QR-Code an dem Mast angebracht, hinter dem sich ein weitergehender Text auf dem Web-Portal der Stadt verbirgt. Foto: Rohde

Es handelt sich um die Lettow-Vorbeck-Straße, die Lüderitz-, Wißmann- und die Leutweinstraße. Die Namensgebung erfolgte im Jahr 1936. Die Nationalsozialisten folgten mit der Ehrung der Vertreter des kaiserlichen Kolonialismus in Afrika ihrer wahnhaften Ideologie der Überlegenheit der weißen Rasse. Erst in den vergangenen Jahren hat eine allmähliche Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte stattgefunden.

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