Fast 400 Jahre ist es her, dass Artemisia Gentileschi die italienische Kunstwelt aufmischte. Geboren 1593 in Rom, gestorben 1654 in Neapel, war sie mit Abstand die bedeutendste Malerin ihrer Zeit. Und eine der ersten, die Kunsthistorikerinnen im 20. Jahrhundert wiederentdeckten. Denn sie malte so ganz anders, als sich das die Männerwelt so vorstellte: keine züchtigen Frauen, sondern Kämpferinnen. Sie erfand Frauen, die sich wehrten, wunderschön anzusehen und doch oft grausam-schaurig handelnd.
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