Friedrich von Bonin erzählt in „Verflucht zum Leben“ vom 30-jährigen Krieg
Ein Geschichtenerzähler. Einer, der tief hinabtaucht in die Historie, um dort Parallelen zur Gegenwart aufzuzeigen. Für eine Figur interessiert sich der ehemalige Rechtsanwalt Friedrich von Bonin besonders: den unmoralischen Moralisten.
von Anne Stürzer 27. März 2024
Friedrich von Bonin lässt der 30-jährige Krieg nicht los. In seinem neuen Roman „Verflucht zum Leben“ erzählt er von einem Söldner, der fast drei Jahrzehnte kämpfen muss. Foto: Scheschonka
„Ich habe mir schon als Kind gerne Geschichten ausgedacht“, sagt Friedrich von Bonin. „Und ich habe immer viel gelesen und natürlich auch viel gehört. Irgendwann hatte ich so viel Stoff gesammelt, dass der einfach herausmusste“, so erklärt er seine Hinwendung zum literarischen Schreiben. „Verflucht zum Leben“, der jüngste Roman, ist bereits sein achtes Werk.
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