Bremerhaven

Fische im MRT: So werden am AWI die Auswirkungen des Klimawandels erforscht

In Krankenhäusern gehört die Magnetresonanztomographie zum Arbeitsalltag, das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven nutzt diese Medizintechnik allerdings für andere Zwecke. Dort landen Fische und andere Meeresbewohner in der Röhre.

MR-Aufnahme des Köpers und Kopfes eines Octopusses.

MR-Aufnahme des Köpers und Kopfes eines Octopusses. Foto: (C) Integrative Ökophysiologie, Alfred-Wegener-Institut

Wer eine Uhr, Schmuck oder einen Herzschrittmacher trägt, bekommt hier keinen Zutritt: Im NMR-Labor des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven ist Metallfreie Zone. Auf dem Boden sind die Bereiche abgeklebt, hinter die man nicht treten sollte, wenn man eines der genannten Dinge bei sich trägt. NMR steht für Nuclear Magnetic Resonance. In dem Labor befinden sich drei Geräte, deren Stärke die Stärke des Erdmagnetfeldes um das ca. 200.000-Fache übertrifft. Zwei NMR-Spektrometer und ein sogenannter 9.4T MR-Tomograf. Mit Hilfe dieser Geräte kann nachvollzogen werden, wie sich die Erwärmung und Versauerung der Gewässer auf Tiere aus den Polarregionen auswirkt.

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