Landkreis Rotenburg

Ein Fall für sich: Der Gingkobaum ist der letzte Überlebende seiner Gattung

Ein Baum, der immer wieder Verwirrung stiftet, ist der Ginkgobaum. Das behauptet zumindest ein Bestimmungsbuch für Laubbäume, das vor Jahrzehnten seinen Weg zu uns fand. In der Tat ist Ginkgo bilboa trotz seiner Blätter kein Laubbaum.

Ein hoch gewachsener Ginkgobaum steht neben einem Backsteinhaus

Ginkgo bilboa kann bis 20 Meter groß, zehn Meter breit und mehrere tausend Jahre alt werden. Für Hausgärten ist er daher weniger geeignet, eher für öffentliche Flächen wie den Cadenberger Schloßpark bei Cuxhaven. Foto: J. Looks

Der Ginkgobaum fand seinen Weg nach Europa als Zierbaum im Jahre 1730, nachdem er vor mehr als 100 Millionen Jahren weltweit vertreten war. Älteste Funde stammen aus der erdgeschichtlichen Zeit des Juras, das vor ungefähr 200 Millionen begann und rund 56 Millionen Jahre dauerte. Der Fund stammt aus China und wurde Ginkgo yimaensis genannt. Dessen Blätter sind stärker zerschlitzt als der bis heute erhaltene Ginkgo biloba, der fächerförmige, breite Laubblätter besitzt, die in der Mitte – mal mehr, mal weniger – eingekerbt sind.

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