Rotenburg Vierfach-Mord

Die Angst vor weiteren Toten im Landkreis Rotenburg war groß

Auch wenn die Polizei bei dem mutmaßlichen Todesschützen von Westervesede und Brockel nach einer „Gefährderansprache“ keine Anzeichen auf eine unmittelbar bevorstehende Eskalation sah, hatten sie ihn nach den ersten Notrufen dennoch unter Verdacht.

Wollte der mutmaßliche Todesschütze noch mehr Menschen im Landkreis Rotenburg ermorden? Die im Auto sichergestellten Magazine mit Munition und ein Molotowcocktail lassen es vermuten.

Wollte der mutmaßliche Todesschütze noch mehr Menschen im Landkreis Rotenburg ermorden? Die im Auto sichergestellten Magazine mit Munition und ein Molotowcocktail lassen es vermuten. Foto: Sina Schuldt

Als die ersten Notrufe nach den tödlichen Schüssen in der Nacht zu Freitag der letzten Woche bei der Polizei eingingen, stand nicht nur der Soldat umgehend unter Verdacht. Es wurde auch befürchtet, dass es einen zweiten Täter aus dem Umfeld der Familien gab. „Das hat sich aber schnell geklärt“, so Polizeisprecher Heiner van der Werp. Dieser sei zum Tatzeitpunkt gar nicht in der Region gewesen.

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