Landkreis Rotenburg

Das läuft nicht gut: Ukrainerinnen sprechen über Hürden auf dem Arbeitsmarkt

Erste Politiker wollen Ukrainern das Bürgergeld streichen oder sie zurück in den Krieg schicken. Dass es oft nicht der fehlende Wille ist, der Geflüchtete vom Arbeiten abhält, wissen drei Rotenburger Ukrainerinnen.

Liubov Fedyna, Lydmyla Nikochuk und Natalia Kuhito haben sich mit ihren Familien gut in Deutschland eingelebt, würden aber gerne wieder in ihren gelernten Berufen arbeiten.

Liubov Fedyna, Lydmyla Nikochuk und Natalia Kuhito haben sich mit ihren Familien gut in Deutschland eingelebt, würden aber gerne wieder in ihren gelernten Berufen arbeiten. Foto: Gath/Kreiszeitung

Obwohl sie mittlerweile einen Job gefunden haben, beklagen sie bürokratische Hürden und unflexible Arbeitgeber. Der Ton aus der Politik gegenüber Ukrainerinnen und Ukrainern in Deutschland wird rauer: FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai kritisierte kürzlich fehlende Anreize für ukrainische Bürgergeldempfänger, eine Arbeit aufzunehmen. Politiker von CDU und CSU würden Männer im wehrfähigen Alter anscheinend am liebsten direkt an die tödliche Front schicken. Von „Fahnenflüchtigen“ war die Rede, an die Bürgergeldzahlungen „der deutschen Bevölkerung nicht mehr lange vermittelbar“ seien, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU).

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