Zeven

Darum kommt der Boss der Internet-Betrüger aus Zeven mit milder Strafe davon

Der Chef einer Internetbetrüger-Bande ist vor dem Landgericht Stade mit einem blauen Auge davongekommen. Für Dutzende Taten schrammte der Zevener knapp am Gefängnis vorbei. Ob das milde Urteil in Ordnung geht, da formulierte der Vorsitzende Zweifel.

Im historischen Gebäude des Landgerichts in Stade findet der Prozess wegen Internet-Betruges gegen einen Zevener statt. 

Im historischen Gebäude des Landgerichts in Stade findet der Prozess wegen Internet-Betruges gegen einen Zevener statt. Foto: Hager/dpa

Das lag vor allem an der letzten Zeugin vor dem Ende der Beweisaufnahme. Die Oberkommissarin aus Zeven fasste den Ermittlungsverlauf zusammen. Wie die Polizei erst auf einzelne Taten kam, weil es Anzeigen betrogener Kunden gab, die zwar bezahlt, aber keine Ware erhalten hatten. Im Laufe der Monate kristallisierte sich heraus, dass eine Bande ihr Unwesen trieb. Untereinander forderten sich die fünf jungen Männer auf, neue – nichtexistierende – Waren anzubieten, Konten schnell zu räumen und erneut tätig zu werden. In ihren Chats sprachen sie von Dribbeln, so nannten sie sich die Dribbler, auch ihre Chatgruppe trug den Namen.

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