Renate Tibus will Tod und Trauer in den Alltag holen. Denn das Thema gehört mitten ins Leben, findet sie. „Jeder Mensch verliert irgendwann irgendwo auf irgendeine Art und Weise irgendjemanden“, schreibt sie im Vorwort ihres neuen Buches. Doch der Verlust des eigenen Kindes, egal, wie alt es ist, ist die schlimmste Begegnung mit dem Tod. Elf Jahre nach dem plötzlichen Herzinfarkt ihres 45 Jahre alten Sohnes veröffentlichte die Bremerhavenerin „Der Tod geht uns alle an“. Am Freitag liest sie im Piccolo Teatro erstmals aus dem Werk, in dem sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse weitergibt.
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