In der Zevener Schulchronik, die im Museum Kloster Zeven lagert, trägt Lehrer B. unter dem Datum des 10. November 1938 Folgendes ein: „In der Nacht vom 9. auf den 10. November klirrten sämtliche ‚jüdischen‘ Fensterscheiben. Die Juden selbst wurden verhaftet, ihre Synagogen verbrannt. So auch hier in Zeven. In der Villa des Viehjuden Neugarten fand man in einem Zimmer eine vollständig eingerichtete Synagoge. Sie wurde ausgebaut und am Morgen des 10. November auf dem Pferdemarktplatz verbrannt. In einer Pause durften sich die größeren Schulkinder diesen aufgestapelten Haufen jämmerlicher jüdischer ‚Kultur‘ ansehen.“
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