Beverstedt

Afghanistan-Festival: Sticken, nähen und kochen nicht nur für Frauen

Frauen aus aller Welt verwenden Stickereien aus Afghanistan für ihre eigenen Handarbeiten. Beim Festival „Fäden verbinden Frauen“ in Beverstedt und Hagen gibt es zwei Monate lang Angebote rund ums Sticken, Nähen, Kochen und vieles mehr.

Künstlerin Juliette Eckel (r.) und Gleichstellungsbeauftragte Daniele Böttjer bereiten Werke für die Ausstellung des Festivals „Fäden verbinden Frauen“ vor.

Künstlerin Juliette Eckel (rechts) und Gleichstellungsbeauftragte Daniele Böttjer bereiten Werke für die Ausstellung des Festivals „Fäden verbinden Frauen“ vor. Foto: Jan Iven

Rugol ist etwa 70 Jahre alt. Aber so genau weiß die Afghanin das gar nicht. Als sie noch ein junges Mädchen war, lernte sie sticken und verzierte Taschentücher oder Säume. „Damals haben alle Frauen gestickt, das war normal“, erzählt die Frau, die in einem Dorf etwa 60 Kilometer nördlich von Kabul in der Shomali-Ebene lebt. Doch während des Krieges gegen die sowjetischen Besatzer in den 1980er-Jahren war das Kunsthandwerk nicht mehr gefragt, und Rugol vernachlässigte ihren Arbeiten.

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