Zeven

1000 Jahre Elsdorf mit Kommersabend und buntem Festumzug - mit vielen Bildern

Viele Gäste, bestes Wetter und gute Stimmung: So haben es sich die Organisatoren der 1000-Jahr-Feierlichkeiten in Elsdorf gewünscht. Dieser Wunsch ging in Erfüllung. Beim Kommersabend wurde deutlich, wie lebendig die Dörfer und die Gemeinschaft in Hatzte, Ehestorf und Elsdorf sind.

Mit 42 Wagen und Menschengruppen waren einige Hundert Leute auf der Straße in Elsdorf unterwegs.

Mit 42 Wagen und Menschengruppen waren einige Hundert Leute auf der Straße in Elsdorf unterwegs. Foto: Jung

Der Festakt anlässlich des 1000-jährigen Bestehens der drei Dörfer am Sonnabend und auch der große Umzug am Sonntag kamen gut an: Das Festzelt am Sportplatz war voll besetzt, die Gäste lauschten den Reden und schauten sich die Darbietungen der Gruppen auf der Bühne an. Bürgermeister Andreas Bellmann moderierte am Abend durch das bunte Programm, Getränke gab es kostenlos und es wurde deutlich, wie vielfältig das Vereinsleben und Miteinander der drei Ortschaften ist. Nur gemeinsam kann etwas erreicht werden und die Vereine der Dörfer bilden das Fundament, hob Bellmann hervor. In Richtung Landrat Marco Prietz deutete er das Thema Bauplätze und Wohnungen auf dem Land an. „Nur wenn wir den jungen Menschen etwas bieten können, haben unsere Dörfer eine Zukunft.“ Der Landrat nahm den Ball auf, lobte den Zustand der drei Dörfer und auch die Ansiedlung von vielen Unternehmen in Elsdorf. In seiner Festrede über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erinnerte er an Zeiten des Krieges, der Gewalt und Unterdrückung und an ein hartes Leben der Bevölkerung. Der Politiker erwähnte, dass die Technik in den vergangenen 150 Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und dadurch die Welt ein Stück näher zusammengebracht hat. Er lobte auch Alt-Bürgermeister Heinrich Willenbrock: „Die Autobahnabfahrt Elsdorf war eine weitsichtige und kluge Entscheidung für die ganze Region.“ In Elsdorf scheint es nach dem Motto „Lieber machen, statt meckern“ zu gehen, so der Landrat und appellierte an alle Bürger, sich einzubringen in Ehrenämter, Vereine, Diskussionen. Themen und Probleme können nicht nur an Schreibtischen im Kreishaus oder in Verwaltungen besprochen und gelöst werden, „bringt euch bitte ein“. Auch sprach er über Leistung. Wer etwas leisten kann, sollte es auch tun. Nicht über eine Vier-Tage-Woche diskutieren, sondern lieber drei Stunden mehr arbeiten, so seine Meinung, damit es in diesem Land vorangeht.

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