Arian wird seit vergangener Woche Montag vermisst. Um 19.33 Uhr meldete der Vater sein Verschwinden. Kurz darauf begannen Polizei und Feuerwehr mit der Suche nach dem autistischen Kind. In den folgenden Tagen wurden auch Kräfte von Bundeswehr, THW und DLRG hinzugezogen. Zu Land, zu Wasser und aus der Luft versuchten sie, das Kind aufzuspüren. Hunde, Pferde, Drohnen, Hubschrauber, Boote und Taucher waren dabei im Einsatz. Sogar Tornados der Bundeswehr waren an der Suche mit modernsten Wärmebildkameras beteiligt. Eine Fläche größer als 7.500 Fußballfelder wurde abgesucht. Der Höhepunkt der Suche war die Bildung einer 1.500 Meter breiten Menschenkette aus Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr. Zwischen Kranenburg und Elm wurde ein großflächiges Gebiet noch einmal penibel abgesucht. „Wir stehen mit leeren Händen da“, sagte Polizeisprecher Heiner van der Werp leicht resigniert. „Wir haben den Jungen nicht gefunden.“ Man habe keine Hinweise, wo sich das Kind befinden könne. Bei der Suche nach Arian ist nicht mehr eine große Suchmannschaft unterwegs. Mehrere Trupps der Bereitschaftspolizei sollen nun gezielt dort suchen, wo sich Arian versteckt halten könne. Jedem Hinweis aus der Bevölkerung will man nachgehen. „Die Wahrscheinlichkeit, Arian noch wohlbehalten zu finden, nimmt von Tag zu Tag ab. Die Zeit spielt gegen uns. Da darf man auch die Augen nicht verschließen.“
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