Im Dezember 1915 fliehen acht Männer von der damals unter niederländischer Kolonialverwaltung stehenden indonesischen Insel Java – unter ihnen der 27-jährige Bremervörder Heinrich Deike. Über den Indischen Ozean schaffen sie es bis nach Arabien, wo ihr Weg nach Hause dramatisch endet und sie von rebellierenden Beduinen getötet werden. Verklärte die Propagandamaschine des Deutschen Reichs diese Flucht im Ersten Weltkrieg zum Heldenmythos, nähert sich der Bremervörder Henning Müller Deikes Geschichte nüchtern und dennoch zugleich bewegend im „Bremervörder Jahrbuch 2024“ an, das der Kultur- und Heimatkreis am Freitag im Ratssaal vorstellt.
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