Bremervörde

Schwerer Vorwurf im Mordprozess: Miri-Clan soll Zeugen bedroht haben

Im Stader Clan-Prozess kommt immer mehr eine Parallelwelt zum Vorschein, in der sich die Beteiligten bewegen. Es geht um Gewalt, viel Geld und ein mysteriöses Treffen. Ein Zeuge äußert einen schweren Vorwurf.

Der 34-jährige Angeklagte steht zu Prozessbeginn zwischen seinen Anwälten Dinah Busse und Dirk Meinicke in einem Verhandlungssaal des Landgerichts. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im März 2024 einen 35-Jährigen mit einem Messerstich in den Kopf getötet zu haben. Hintergrund soll ein Streit zwischen zwei Großfamilien gewesen sein.

Der 34-jährige Angeklagte steht zu Prozessbeginn zwischen seinen Anwälten Dinah Busse und Dirk Meinicke in einem Verhandlungssaal des Landgerichts. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im März 2024 einen 35-Jährigen mit einem Messerstich in den Kopf getötet zu haben. Hintergrund soll ein Streit zwischen zwei Großfamilien gewesen sein. Foto: dpa

Im Stader Clan-Prozess sollen Mitglieder der Miri-Großfamilie im Vorfeld des 14. Prozesstages zwei Zeugen bedroht haben. Über Verwandte seien „schöne Grüße von den Miris“ ausgerichtet worden, sagte ein Mitglied der Großfamilie Al-Zein vor der 1. Großen Strafkammer unter dem Vorsitz von Richter Erik Paarmann. Die Zeugen seien aufgefordert worden, die „Aussage zu verweigern“. Das wäre eine schwere Straftat. Schließlich drohen bei einer Verurteilung wegen Nötigung und Strafvereitelung eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe.

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